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Webanwendung oder App?
Von jedem Computer aus auf spezielle Anwendungen zugreifen? Oder die Frage nach webbasierten oder Desktop-Anwendungen? Was ist besser?
Webbasierte Anwendungen sind all die Anwendungen, welche eine Webseite als Oberfläche oder generell Frontend verwendet werden. In diesem Artikel klären wir Vor- und Nachteile für Unternehmen, die sich mit dem Thema Web-Anwendungen oder Apps auseinandersetzen wollen, um im digitalen Zeitalter wettbewerbsstark auftreten zu können.
Was ist eine webbasierte Anwendung?
Webbasierte Anwendungen sind all die Anwendungen, welche eine Webseite als Oberfläche oder generell als Frontend verwendet wird. Das Ziel einer webbasierten Anwendung ist, dass Benutzer von jedem Computer, welcher mit dem Internet verbunden ist, mittels eines Standard Browsers auf die jeweilige Anwendung zugreifen können.
Webbasiert oder Desktop-Anwendung?
Desktop-Anwendungen sind im Gegensatz zu webbasierten Anwendungen auf einem lokalen PC installiert. Ein bekanntes Beispiel ist hierbei Microsoft Word, welches gezielt auf einem Gerät seine Installation findet. Webbasiert kann dagegen ein Textverarbeitung sein, ähnlich wie Microsoft Word. Hierbei werden dennoch sämtliche Funktionen über den Webbrowser durchgeführt und nicht auf einem lokalen Gerät installiert.
Die Vorteile einer webbasierten Anwendung
Geräteübergreifender Zugriff
Webapplikationen können durch webbasierte Anwendungen geräteübergreifend optimiert werden. Google Docs kann hierbei über das Tablet oder die Desktops funktionieren. Das Ziel ist hierbei, unabhängig vom Gerät, die Anwendung so optimal wie möglich zu halten.
Unabhängige Verfügbarkeit
Darüber hinaus ist eine webbasierte Anwendung überall, unabhängig vom Gerät, verfügbar. Die Entwicklung wird bei webbasierten Anwendungen häufig über ein sogenanntes freies Framework durchgeführt. Dies bedeutet, dass an diesen webbasierten Anwendungen stetig weiterentwickelt wird und diese langfristig optimiert und gewartet werden kann.
Geringer Wartungsaufwand
Die Wartung stellt hierbei lediglich einen geringeren Faktor dar. Denn diese wird nur gezielt im Core durchgeführt. Dies meint, dass eine webbasierte Anwendung nicht in ihrer gesamten Struktur stetig erweitert, gewartet und angepasst werden muss, doch aber kontinuierliche Updates benötigt, umso komplizierter die Anwendung geschrieben ist.
Flexible Anpassung an alle Geräte
Durch ihre Flexibilität sind webbasierte Anwendungen stark an die Nutzung sowie an die jeweiligen Geräte anpassbar. Einzelne Features können so gezielt umgesetzt werden, wobei die gesamte Entwicklung mit ihren Kosten gering gehalten werden kann. Dies stellt hierbei einen fundamentalen Unterschied zu einer App dar, da die webbasierten Anwendungen beispielhaft nicht stetig mit dem jeweiligen Betriebssystem angepasst und optimiert werden müssen. Dies stellt einen Vorteil in der Entwicklung sowie generellen Fehlersuche dar.
Sicherheit und Daten – wie sieht es damit aus?
Webbasierte Anwendungen werden auf sogenannten dedizierten Servern bereitgestellt. Dies führt dazu, dass die gesamte Administration überwacht sowie in einzelnen Prozessen gewartet werden kann. Dies ist wesentlich einfacher und schneller in der Umsetzung, als wenn, wie bei Desktop-Anwendungen, die Sicherstellung über zahlreiche einzelne Client-Server funktioniert. Allerdings werden die Daten in einer Cloud gehostet, was das Potenzial für Sicherheitslücken erhöhen kann. Erfolgt ein Hacker-Angriff, dann geschieht dies ausschließlich auf der Cloud und nicht auf dem Gerät und auf der On-Premise-Installation konkret.
Webbasierte Anwendungen, wo ist der Unterschied zu Desktop-Installationen?
Der Unterschied zu Desktop-Installationen stellt im Allgemeinen die Anpassung dar. Desktop-Installationen können durch ihre individuelle Installation gezielter auf einzelne Hardware eines Gerätes zugreifen. Allerdings können Desktop-Anwendungen ohne ihre Installation auf einem Gerät nicht funktionieren.
Nachteile von webbasierten Anwendungen
Webbasierte Anwendungen benötigen häufig eine funktionierende Internetverbindung. Es gibt Web-Anwendungen, welche auch offline funktionieren und doch finden Web-Anwendungen, wie ihr Name bereits sagt, im Web statt und da findet sich ebenfalls der Bedarf einer stabilen Internetverbindung wieder. Durch diverse Möglichkeiten vielerorts, eine Internetverbindung herzustellen, stellt der Zugang zum Internet nicht immer die Herausforderung von webbasierten Anwendungen dar, sondern vielmehr die Stabilität. Denn ohne diese sinkt die User Experience einer webbasierten Anwendung.
Programmierung und Unterschied zu Apps
Webbasierte Anwendungen werden idR häufig auf der Basis von HTML, CSS sowie JavaScript umgesetzt. Da sie im Web funktionieren, läuft ihre Entwicklung innerhalb einer Browser-Umgebung und nicht innerhalb eines Betriebssystems, wie es bei Apps der Fall ist. Zusätzlich können durch spezielle APIs auf zahlreiche Gerätefunktionen zurückgegriffen werden, wie beispielsweise Kamera und GPS, was bei nativen Apps ebenfalls der Fall sein kann, wobei ihre Installation auf einem jeweiligen Betriebssystem basiert und dadurch in der Entwicklung zunächst wesentlich höher ist. Denn neben unserem Beispiel von Google Docs kennen wir Jitsi für Videokonferenzen. So funktioniert die Anwendung im Browser und allein durch eine stabile Internetverbindung.
Hybride Apps
Hybride Apps sind daher interessant für Nutzer und Entwickler, da sie eine Kombination aus Apps und Webapps darstellen. Sie können auf den Programmiersprachen wie HTML, JavaScript oder CSS basieren, wobei dies nicht grundsätzlich der Fall sein muss. Den fundamentalen Unterschied stellen hybride Apps in ihrer Funktion dar, sie laufen demnach nicht im Browser selbst, sondern in einem sogenannten nativen Container, welcher sämtliche Komponenten der Browser-Engine des jeweiligen Gerätes nutzt. Die Entwicklung basiert hierbei auf den drei Merkmalen wie Sprache, Umgebung, also die gesamte Dokumentation in Schritten sowie Designerstellung. Wir selbst haben bereits mit Vue aus einer reinen Web App eine Nativ aussehende App gebaut.
Fazit: Webbasierte Anwendungen – hoher individueller Nutzen und effiziente Umsetzung
Webbasierte Anwendungen bilden somit grundsätzlich einen Unterschied zu App-Varianten. Dennoch punkten sie in ihrer einfachen Programmierung, schnellen und effizienten Umsetzung in ihrer Browser-Entwicklung, so muss nicht auf das Know How diverser Programmiersprachen und Betriebssysteme zurückgegriffen werden, was in der Planung und Entwicklung die Kosten reduziert. Achtung allerdings bei Sicherheitslücken, denn auch das Konzept von browserbasierten Cloud-Daten ist noch nicht ausgereift. Allgemein kann jedoch gesagt werden, dass Webbasierte Anwendungen viele Vorteile bieten und in ihrem Nutzen individuell punkten.
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